Endlich Holbox: Die erste Nacht auf der Insel

Nach einer 33 Stunden langen Anreise bin ich endlich hier. Holbox, die Insel, die so viel verspricht – und ich hatte so viel vor. Doch jetzt ist es 20 Uhr, und mir fallen die Augen zu. Mehr als einen langen Spaziergang barfuß am Strand und durch die Stadt habe ich heute nicht geschafft. Ich quäle mich, bis 22 Uhr wach zu bleiben, damit der Rhythmus morgen stimmt und ich nicht wieder den Tag verschlafe.

Doch auch in dieser Müdigkeit kann ich eines sagen: Es ist wunderschön hier. Holbox, was übersetzt „schwarzes Wasser“ bedeutet, zeigt sich in all ihrer natürlichen Schönheit. Die gesamte Insel ist aus Sand – die Straßen, die Wege, alles besteht aus weichem Sandstrand. Autos sucht man hier vergeblich. Stattdessen fahren die Bewohner mit Strandbuggys durch die verschlungenen Wege, was der Insel ihren ganz eigenen, entspannten Charakter verleiht.

Das Wetter allerdings spielte heute nicht mit. Bis Mittag hat es geregnet, und die Straßen verwandelten sich in Gatsch- und Matschflächen. Doch das gehört wohl zu Holbox dazu. Ich bin Taucher und habe fast alles unter Wasser gesehen – bis auf Walhaie, für die Holbox bekannt ist. Doch im Januar sind sie nicht da. Meine Vorbereitung? Naja, sagen wir mal: ausbaufähig. 😅

Dafür freue ich mich auf ein Erlebnis, das ganzjährig möglich ist: die Biolumineszenz. Heute Nacht schaffe ich es nicht mehr, aber ich bleibe ja noch ein paar Nächte. Ich bin gespannt, was Holbox in den nächsten Tagen für mich bereithält.

Grüße aus Holbox

Luvi

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