Was mir hilft bei Einschlafproblemen

Hallo zusammen!

Einschlafprobleme kennen wahrscheinlich viele von euch. Auch bei mir war das immer wieder ein Thema – die Gedanken kreisen, der Kopf ist zu voll, und der Schlaf lässt auf sich warten. Früher habe ich versucht, dem mit Papier und Stift neben dem Bett beizukommen. Meine Idee war, die Gedanken wie auf eine externe Festplatte „auszulagern“. Doch wie das so ist, wurde diese Methode schnell zum Marathon: Statt zu schlafen, verbrachte ich Nächte damit, To-do-Listen zu schreiben und Probleme zu analysieren. Am Ende war ich wacher als zuvor – und das konnte keine Lösung sein.

Der analytische Geist und das Abschalten

Im Beruf bin ich es gewohnt, komplexe Aufgabenstellungen zu analysieren, insbesondere im Bauwesen. Das ist oft zeitaufwendig, aber lösungsorientiert. Im Privaten jedoch zeigt sich ein anderes Problem: Das Abschalten will mir nicht immer gelingen.

An dieser Stelle möchte ich ehrlich sein: Mein Anspruch – ein Wort, das hier öfter auftauchen wird – begleitet mich auch privat. Ich habe den Anspruch, mein Leben zu vereinfachen, aber gleichzeitig analysiere ich ständig, wie ich das optimieren könnte. Ein gewisses Paradoxon, das ich gerne mit einem Augenzwinkern betrachte.

Der Moment der Erkenntnis

Wie also löst man dieses Problem? Ich habe mich gefragt, warum ich bei anspruchsvollen beruflichen Themen todmüde bin, aber nachts schlaflos bin. Meine Lösung war, mir bewusst ein Thema zu suchen, das spannend, aber nicht mit meinem Alltag verbunden ist – ein Thema, das mich fordert, aber nicht überfordert. So bin ich bei Astrophysik gelandet.

Astrophysik: Spannend, beruhigend, einschläfernd

Astrophysik hat eine faszinierende Komplexität, die mich fesselt. Gedanken über Sterne, Supernovae und den Hauptsatz der Energieerhaltung beschäftigen den Geist, aber sie haben eine beruhigende Wirkung. Es erinnert mich an Vorlesungen: Auch dort war ich oft hin- und hergerissen zwischen Interesse und der Versuchung, einfach einzuschlafen.

Wusstet ihr übrigens, dass wir alle buchstäblich aus Sternenstaub bestehen? Unsere Atome sind in Sternen entstanden, die in gewaltigen Explosionen geendet haben. Eine poetische Vorstellung – und für mich ein großartiges Thema, um den Kopf von Alltagsproblemen abzulenken.

Anekdote: Der Hund im Bett

Manchmal lösen sich Einschlafprobleme aber auch aus ganz von selbst. Ich hatte einmal eine Freundin, deren Hund darauf bestand, mit ins Bett zu kommen. Anfangs war ich strikt dagegen, aber am Ende setzte sich das Tier durch. Das Ergebnis: tiefer Schlaf und ein schnarchender Hund. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich vielleicht ein andermal erzählen werde.

Mein Fazit

Einschlafprobleme sind ein Thema, das viele von uns beschäftigt. Für mich war die Lösung, meinen Geist auf ein Thema zu lenken, das anspruchsvoll, aber nicht belastend ist. Vielleicht ist Astrophysik nicht für jeden das Richtige, aber die Idee, etwas Neues zu lernen und sich dabei zu entspannen, kann ich nur empfehlen.

Danke, dass ihr meine Gedanken teilt – ich freue mich darauf, euch weiter von meinen Erfahrungen zu berichten.

Bis bald,

Euer Luvi

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